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3 Gedanken:

1) Kahle Bäume sind wunderschön

2) Jeder Satz handelt von Menschen oder Dingen

3) Was bedeutet ein Messer Tattoo unter der Brust

1) ich habe kahle Bäume nie gemocht, doch diesen Winter, nach der unendlichen Einsamkeit, faszinieren sie mich. Sie sind kahl, sehen aus wie leblose Büschel. Und doch ist jeder Baum einzigartig in der Art wie er sich in die Luft bohrt. Wie sich der Stamm verzweigt und Herzfasern ähnelt. Wie Äste kleiner, dünner, länger werden. Welch unausprechliche Schönheit und Delikatesse in ihnen liegt. Das sieht man nur von ganz nah, aus dem Bus heraus zur Uni. Dort stehen diese Bäume. Und jeder ist einzigartig. Und wenn du dies hier liest, haben sich die Bäume schon wieder verändert, haben sich weiter in die Luft gebohrt, strahlen vor Leben mit grünen Blättern oder lassen sie fallen. Vielleicht sind sie auch nicht mehr da, brannten oder sind jetzt Papier. Sie sind groß und beständig. Sie halten den Planeten am Leben.

2) Was ist im Satz fakultativ? Der Ort… Die Zeit… Das Adverb. Und alles was bleibt ist ein Subjekt und ein Verb. Irgendjemand oder etwas tut immer was. Es geht immer um Kommunikation, Informationsvermittlung. Wer was macht. Wer was ist. Die Sprache ist auf Kommunikation, auf Dinge und Menschen ausgerichtet. Die Literatur ist die schöne Kommunikation, die konstruierte Kommunikation. Nur die metareflexive Funktion bricht den Rahmen.

3) Keine Gedanken notiert.

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